Die Schilddrüse – Hormondrüse für unseren Energiehaushalt und Stoffwechsel

Die Schilddrüse wird gerne als ein Schmetterling bezeichnet. Ich finde dies sehr passend. Denn die Schilddrüse sieht nicht nur einem Schmetterling ähnlich sondern ist genauso flatterhaft. Zart und schnell aus dem Gleichgewicht gebracht, hat die Schilddrüse weitreichenden Einfluss auf unseren ganzen Körper.

Man könnte sie auch als das Gaspedal des Körpers bezeichnen – ist sie träge, dann fährt man leider mit angezogener Handbremse.

Die Hormone der Schilddrüse regeln unter anderem:

• Herzaktivität und Blutdruck
• Energiestoffwechsel und damit auch das Körpergewicht
• Kohlehydratstoffwechsel, Insulinproduktion
• Fett- und Eiweißstoffwechsel, Cholesterinwerte
• Gehirnaktivität, Psyche, mentale Stärke und Stimmung
• Muskelstoffwechsel, Muskelpower
• Darmtätigkeit, Verdauung
• Wachstum und Reifung im Mutterleib
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Die eigentlichen Hormone der Schilddrüse sind das sogenannten T3 und T4. Vielleicht wundert Ihr Euch, warum beim Arzt nur der TSH Wert gemessen wird? Hierbei handelt es sich nämlich gar nicht um die eigentlichen Hormone der Schilddrüse sondern um den Taktgeber, das schillddrüsenstimulierende Hormon der Hirnanhangsdrüse und der TSH Wert ist somit leider nicht wirklich ein Hinweis auf die reibungslose Tätigkeit Eurer Schilddrüse!!!

Die gängigen Schilddrüsenmedikamente substituieren leider auch nicht beide Hormone sondern gehen einfach davon aus, dass das Hormon aus dem Medikament automatisch umgewandelt wird oder umgewandelt werden kann.

Ob das funktioniert, lässt sich allerdings nur mit einem kompletten Hormonstatus der Schilddrüse ermitteln und auch der Erfolgsverlauf sollte immer alle Hormonwerte mit einbeziehen.

Ihr habt trotz der Einnahme von Schilddrüsenhormonen weiterhin Probleme?

Das liegt vermutlich nicht an Eurer Psyche sondern kann daran liegen, dass Euer Körper das künstliche Hormon schlecht aufnimmt und / oder schlecht umwandeln kann – wenn andere Prozesse im Körper gestört sind und wenn die nötigen biochemischen Bausteine für die Umwandlung der Hormone nicht zur Verfügung stehen. Manchmal liegt es an so einfachen Dingen wie einem Progesteronmangel oder einfach nur an zu wenig Selen.

Die empfindliche Schilddrüse reagiert übrigens sofort auf Stress, Schlafmangel, schlechte Ernährung, etc.

Zu den gängigen Störungen gehören die Schilddrüsenunterfunktion und die -überfunktion.

Wusstet Ihr, dass die Erkrankung Hashimoto gar keine Schilddrüsenerkrankung ist sonder viel mehr eine AUTOMIMMUNERKRANKUNG.

Das erklärt auch, wenn Ihr bei einem Hashi trotz eines Schilddrüsenhormons weiterhin Beschwerden habt.

Ihr braucht individuelle Hilfe? Ich stehe Euch gerne auch online zur Verfügung.

www.gesundundentspannt.org

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