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Aminosäuren - lieber individuell

Regina Fischer • 22. November 2024

Aminosäuren - warum nicht alle für jeden das beste sind.

Aminosäuren – und  wann es besser ist, diese individuell auszuwählen:

 

In der ganzheitlichen Gesundheit gibt es ja selten eine ‚One-Size-Fits-All-Lösung‘. Und das gilt leider auch für Aminosäuren. Warum ist das so?

 

Fangen wir mal damit an, was Aminosäuren eigentlich sind.

Aminosäuren sind die Grundbausteine von Eiweißen, die lebenswichtige Funktionen haben. Aus der Verknüpfung  rund 100 Aminosäuren entsteht ein Protein. Es gibt in der Natur rund 400 bekannte Aminosäuren. Proteinbildend wichtig davon sind rund 21 Aminosäuren. Davon sind 8 bzw inzwischen 9 als essenziell eingestuft. Dies bedeutet, unser Körper kann diese Aminosäuren nicht selbst herstellen sondern benötigt die entsprechende Nahrung als Lieferant!

Aminosäuren haben verschiedene Funktionen: sie helfen bei der Synthese /dem Aufbau von:

·        Hormonen,

·        Muskeln,

·        Haut.

·        Haaren,

·        Neurotransmittern,

·        Enzymen,

·        Antikörpern.

Zu den essenziellen Aminosäuren zählen:

Isoleucin
Leucin
Lysin
Methionin
Phenylalanin
Threonin
Tryptophan
Valin
Arginin (nur für Säuglinge und Kinder essenziell, nicht für Erwachsene /Quelle Histaminikus)
Histidin (war früher nicht essentiell)

 

Aminosäuren haben unterschiedliche Wirkungen im Körper. Und somit gibt es natürlich auch Aminosäuren, die neben der Wirkung auch eine nicht für jeden positive‚Gegenwirkung‘ haben können.

 

So senkt zum Beispiel das Arginin den Blutdruck, füttert aber auch persistierende Viren der Herpes Familie.

Histidin wird im Körper allerdings zu Histamin umgewandelt und somit keine eine (höhere) Zufuhr für Menschen mit einem Histamin-Problem kritisch sein.

 

 

Ein ausgewogenes Verhältnis an Aminosäuren finden wir in folgenden Lebensmitteln:

·        Kartoffeln,

·        Hülsenfrüchten,

·        Rindfleisch,

·        Hafer

·        Fisch,

·        Eier

·        Roggen

 

Besonders Menschen mit Darmproblemen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Veganer, die sich hauptsächlich von industriell hergestellten veganen Modetrends ernähren, sollten besonders auf ihre Aminosäuren achten. Bestehen Probleme mit dem Darm oder mit zu wenig Magensäure oder bei der Einnahme von PPIs, dann besteht die Gefahr, dass Proteine aus der Nahrung oder aus Pulver schlecht verarbeitet werden. Oftmals kann es dann besser sein, direkt Aminosäuren zuzuführen.

 

Aber, auch Proteinpulver enthalten Aminosäuren. Das sollte man bitte nie vergessen und sich das – hoffentlich aufgelistete – Aminosäurenprofil anschauen.

Vor allem Histaminiker und Allergiker tun gut daran, auf die folgenden Aminosäuren eher zu verzichten oder diese nur in kleiner Dosierung zu sich nehmen:

 

Histidin: es wird im Körper zu Histamin umgewandelt – bitte vermeiden

Tyrosin: es kann leider die Freisetzung von Histamin fördern, da es zu Tyramin umgewandelt wird – bitte nicht hochdosiert einnehmen.

N-Acetyl Cystein (NAC) – kann die Freisetzung von Histamin aus den Mastzellen fördern – bitte mit Bedacht und nur wenn angezeigt (z B Husten) einsetzen.

 

Ein empfehlenswertes Produkt ohne die hier aufgelisteten Aminosäuren findet Ihr hier:

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Ihr seht – ganzheitlich ist immer auch individuell.

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